Die Arbeitspsychologie ist das Teilgebiet der Psychologie, welches sich mit der psychologischen Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeitstätigkeiten befasst. Die Ingenieurpsychologie als Teilgebiet der Arbeitspsychologie untersucht hierbei insbesondere die Beziehung Mensch-Technik. Die Arbeitspsychologie ist von der Organisationspsychologie zu unterscheiden, welche primär die organisatorischen Aspekte betrieblich institutionalisierter Arbeitsprozesse untersucht.
Auch die Ergonomie beschäftigt sich mit der Gestaltung menschlicher Arbeit, ist jedoch mehr mit der Optimierung der klassischen Mensch-Maschine-Schnittstellen befasst. Die ebenfalls von der Arbeitspsychologie zu unterscheidende Betriebspsychologie untersucht hingegen die Beziehungen der arbeitenden Menschen untereinander und stellt in diesem Sinne primär eine pragmatisch orientierte und betriebswirtschaftlich akzentuierte Sozialpsychologie des Betriebes dar, die auch als definitorischer Bestandteil der – manchmal eher metaphorisch verwendeten – Universalkategorisierung Wirtschaftspsychologie gesehen werden kann. Neu und beachtenswert ist der arbeitspsychologisch basierte, systematisch-integrative Ansatz betriebliche Gesundheitsförderung, der den Anspruch stellt, Arbeit-Organisation-Technik sowie Individualverhalten systematisch und partizipationsorientiert zu optimieren um derart persönliche und betriebliche Ressourcen bzgl. Arbeit und Gesundheit aufzubauen. In diesem Sinne stellt diese Herangehensweise den integrativen Versuch dar, das psychologische Arbeitsgestaltungskriterium „Gesundheitsförderlichkeit“ in verfahrensmäßig abgesicherter Weise betriebspraktisch zu verwirklichen.
Anmerkung: diese Definition wurde per 18.8.2006 von C.Blind als neuer Wikipedia-Artikel unter der CC-Lizenz eingestellt.