Aus der Praxis gesprochen
Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) sorgt für Diskussionsstoff. Was das Förderwesen über den Fonds Gesundes Österreich betrifft war 2016 schon ab Jahresmitte Einreich- und auch Förderstopp, da die Mittel erschöpft waren. „Späteinreicher“ hatten insofern das Nachsehen,für manche Projektinteressierte eine unangenehme Situation.
Weiters hat die WK-Initiative Profitness Austria (samt Webseite) auch zu Jahresende einige Markierungen gesetzt. Ab 2017 werden nur mehr Mitglieder der Wirtschaftskammer als Anbieter gelistet, – freiberufl. Spezialisten wie Psychologen bzw. Arbeitspsychologen die in BGF-Projekten durchaus leitend oder fachspezifischtätig sein können und sind wurden insofern aus dem Anbieterforum entfernt. Insofern eine Verknappung des Angebotsspektrums auf institutionellem Wege.
In Summe ändert sich für ernsthaft projektinteressierte Betriebe aber nicht viel was die Basisanforderungen betrifft – Anbietersuche – Kompatibilität zum Betrieb abchecken – Projekt starten. Förderungen sind erwünscht aber mit Vorsicht zu genießen,da man sich damit auch institut. Akteure einhandeln kann,die eine freiwilligen Leistung des Betriebes mitunter in eine Art „Zwangsszenario“ verwandeln können..
In der Zusammenarbeit mit seriösen,betriebsspezifisch agierenden Anbietern lassen sich aber derartige Klippen im Regelfall komfortabel umschiffen.