Warnung vor hohem Risiko bei Forstarbeiten
Mindestens 25 Menschen sind heuer bei Forstunfällen österreichweit tödlich verunglückt. Darauf weist das Kuratorium für Verkehrssicherheit hin. Die Experten appellieren einmal mehr, sich ausreichend zu schützen.
Forstarbeiten gehören laut der Landwirtschaftskammer zu den gefährlichsten Tätigkeiten überhaupt. In Oberösterreich hat es im Vorjahr etwa 150 Unfälle bei Arbeiten im Wald gegeben. Drei Unfälle endeten tödlich.
Höhere Gefahr nach Stürmen
Vor allem nach Stürmen muss im Wald viel gemacht werden wie etwa im vergangenen Frühjahr, damals sagt Joachim Pennetzdorfer von der Landwirtschaftskammer Oberösterreich: „Es kommt immer wieder zu Windwürfen, wo die Bäume sehr verspannt sind. Wenn man dann an einer verspannten Seite scheidet, dann kann es zu einer explosionsartigen Aufplatzungen kommen, die die Arbeitenden schwer verletzen können.
Oft alleine im Wald
Laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit sind verhältnismäßig viele Ältere in Unfälle bei Forstarbeiten verwickelt. 13 der österreichweit verunglückten Personen heuer waren älter als 60 Jahre. Laut dem Kuratorium sind viele bei Forstarbeiten oft alleine aktiv, dementsprechend schwer ist es im Notfall Hilfe zu holen, so die Experten. Eine ausreichenden Schutzausrüstung sei wichtig. Man sollte aber trotzdem nicht alleine im Wald arbeiten, so die Experten.